Die Regelung erfolgt für die Zeiträume Tag, Abend, Nacht, Cool-Morning mit getrennt wählbaren Temperatursollwerten. Die Schaltzeiten können fest vorgegeben oder variabel in Abhängigkeit von Sonnenauf- und untergang gewählt werden. Folgende Funktionen sind enthalten:
Zur Erreichung einer hohen Regelgüte (genaue Einhaltung der Temperatursollwerte) wird ein mathematisches Gewächshausmodell benutzt. In diesem Modell wird der Einfluss von Windgeschwindigkeit, Einstrahlung und Außentemperatur auf die Regelstrecke im Voraus berechnet und mit in die Regelung einbezogen, ehe eine Auswirkung auf die Regelgröße Innentemperatur eintritt. Die Angabe von reglerspezifischen Kenngrößen ist nicht erforderlich, der Computer passt sich selbsttätig der Regelstrecke an.
Die Angabe der Lüftungssollwerte erfolgt wie bei der Heizungsreglung für 4 getrennte Zeiträume und kann entweder zu festen Schaltzeiten oder variabel in Bezug auf Sonnenauf- und -untergang erfolgen. In der Lüftungsregelung sind enthalten:
Zur verschleißarmen Ansteuerung der Stellantriebe werden spezielle Regelverfahren benutzt, die Einstrahlung, Außentemperatur und Windgeschwindigkeit mit einbeziehen. Dadurch wird die Schalthäufigkeit der Lüftungsklappen, zur Schonung der Lüftungsantriebe, herabgesetzt und entsprechend der Jahreszeit eine hohe Regelgüte gewährleistet.
Die Ansteuerung der Schattierung erfolgt in Abhängigkeit von der Außeneinstrahlung und bietet die Funktionen:
Im Rahmen des Schattierungsprogramms ist zusätzlich der Betrieb von Verdunkelungsanlagen möglich. Die Ansteuerung einer zweiten Schattierung sowie der Betrieb von Außenschattierungen sind als Sonderprogramme verfügbar.
Belichtung Für den Betrieb von Assimilationsbelichtungsanlagen sind möglich:
Im Bewässerungsprogramm können sowohl verschiedene Bewässerungssysteme als auch Sprühanlagen angesteuert werden. Für Bewässerung bzw. Sprühen gelten die Einstellungen:
Bewässerungsstart über:
Sprühen/Hochdrucknebel Start über:
Die Steuerung wird individuell an die Kundenbedürfnisse angepasst
Für Anwendungsfälle, die nicht in den Standardprogrammen enthalten sind, lassen sich auf Wunsch Sonderprogramme erstellen. Beispiele sind: Die Regelung von Blockheizkraftwerken, Kesselhäuser mit Ein- und Mehrkesselanlagen, Kühlanlagen.
Für Forschungsanlagen im Bereich Gen-Forschung, Pflanzenzüchtung, Pflanzenschutzmittelforschung, Lehr- und Versuchsanstalten u.v.m. stehen zahlreiche Sonderprogramme zur Verfügung.
Im Bereich der Bewässerung stehen Programme zur Düngebeimischung der Konfektionierung von Vorratsbecken sowie der dazugehörigen Bewässerungslogistik zur Verfügung.
Die beschriebenen Funktionen sind bereits in mehr als 100 Anlagen in Betrieb und können als Referenzobjekte dienen.